Wem schenken Sie mehr glauben? Der Werbeanzeige eines Unternehmens oder der Empfehlung eines anderen Kunden, Freundes oder Bekannten?
Natürlich letzterem – schließlich ist das vermeintlich glaubwürdig und authentisch! Und genau darum geht es im Empfehlungsmarketing, salopp der Mundpropaganda: Vertrauen durch echte Fürsprecher erzielen. Darum kleine Markenbotschafter zu erschaffen. Im Prinzip ist das Empfehlungsmarketing sowohl Marketing als auch Vertrieb in einem.
Empfehlungsmarketing bezeichnet demnach Strategien, die zum Ziel haben, über positive Kundenstimmen Neukunden zu akquirieren. Es versteht sich von selbst, dass diese Kundenstimmen unbedingt echt sein sollten und der Kunde mit der Leistung / dem Produkt zufrieden war. Lesen Sie hierzu am besten auch unseren Beitrag zum Thema Google Bewertungen kaufen.
Empfehlung aus Überzeugung
Anders als gekaufte Empfehlungen – z.B. Influencer oder Affiliate-Marketing – erfolgt die Mundpropaganda aus Überzeugung. Das ist ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal. Das heißt jedoch nicht, dass man auch im Empfehlungsmarketing nicht Anreize für eine Bewertung schaffen kann oder darf – nur eben nicht auf monetärer Basis (z. B. Provisionsmodelle). Man sollte durchaus auf Kunden zugehen und explizit nach einer Bewertung fragen (ggf. sogar Freebies und Gutscheine in Aussicht stellen).
Kunden zum Weiterempfehlen anregen
Grundvoraussetzung ist, dass die gebotene Dienstleistung oder das angebotene Produkt tatsächlich außerordentlich gut sind. Klingt banal, aber man muss selbst von sich überzeugt sein, um andere zu überzeugen. Hier ein paar Tipps, wie man die Empfehlungsquote erhöhen kann. Konzentrieren wollen wir uns dabei auf digitale Strategien:
- Am Ende eines (Verkaufs-)Gesprächs um eine Bewertung auf Plattform XY bitten
- Im Nachgang zu einem (Online-)Kauf oder sonstigem Abschluss eine E-Mail mit entsprechendem Verweis auf eine Bewertung senden
- Pop-Ups oder Checkout-Seiten auf der Website entsprechend integrieren bzw. anreichern, die Links auf Bewertungsplattformen enthalten
- Einführung eines CRM-Systems (Customer Relationship Management), um Kunden individuell ansprechen zu können
- Aktives, freundliches und aufmerksames Management von Social Media Kanälen
Vor der eigenen Haustür: Mitarbeiterzufriedenheit
Nicht vergessen sollte man, dass die eigenen Mitarbeiter ebenfalls Repräsentanten des Unternehmens sind. Ihre (Un-)Zufriedenheit hat unmittelbare Auswirkungen und zwar:
- auf das direkte Umfeld des Mitarbeiters: Unzufriedene Mitarbeiter werden in ihrem unmittelbaren Freundes- und Bekanntenpreis eben genau diese negative Markenwahrnehmung transportieren
- auf Kunden: Mitarbeiter mit direktem Kundenkontakt haben einen entscheidenden und unmittelbaren Einfluss auf das Kundenerlebnis.
Empfehlungen sind ein effektives und bewährtes Instrument zur Neukundengewinnung. Die Basis für Weiterempfehlungen sind zufriedene Kunden. Diese gilt es zu aktivieren. Gerne beraten wir Sie bei der Auswahl an möglichen Strategien und überprüfen Ihre aktuelle Reputation.